Zurheide Powerfrau: Vlora Schmeisser!

Vlora Schmeisser weiß genau, was Nudelfans lieben: frische, selbstgemachte Pasta! / Copyright: Vlora Schmeisser

Vlora Schmeisser: Warum Pasta all‘Arrabbiata die Langeweile gar nicht mag

Am 8. März wird alljährlich der internationale Frauentag gefeiert. Dies hat Zurheide zum Anlass genommen, das Scheinwerferlicht auf seine Mitarbeiterinnen zu richten. Die Kolleginnen bei Zurheide bekleiden ganz unterschiedliche, verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen. Heute stellen wir Vlora Schmeisser vor, die sich als Abteilungsleiterin der Pasta-Manufaktur auch nach zehn Jahren noch täglich über das Lächeln ihrer Kundinnen und Kunden freut.

Steckbrief: Vlora Schmeisser

  • Vor- und Nachname: Vlora Schmeisser

  • Alter: 35

  • Betriebszugehörigkeit: seit April 2012

  • Position: Abteilungsleiterin Pasta-Manufaktur

  • Filiale: Zurheide Feine Kost, Düsseldorf (Nürnberger Straße)

Zurheide-Karriere-Redaktion im Interview mit Powerfrau Vlora Schmeisser

Vlora, was meinst du, was schätzen die Kolleginnen und Kollegen an dir?

Ich habe meine Kolleginnen und Kollegen gefragt. Sie behaupten, dass sie meine Ehrlichkeit, Loyalität und Gutmütigkeit sowie meine offene und ehrliche Art schätzen. Ich sei sehr liebevoll, aber auch sehr direkt :)

Kannst du uns kurz erzählen, was dein Job bei Zurheide ist und in welcher Filiale du arbeitest?

Ich bin Abteilungsleiterin in der Pasta-Manufaktur in der Düsseldorfer Zurheide-Filiale an der Nürnberger Straße. Wir stellen täglich frische Pasta, Lasagnen und Antipasti her. Dazu kochen wir passende italienische Soßen.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Der Kontakt zu den Kunden, denn ich liebe den Umgang mit Menschen. Dabei lerne ich jeden Tag unterschiedliche Menschen kennen. Und es ist immer wieder faszinierend wie liebevoll, höflich oder auch mal traurig Menschen sein können. Aber egal, wer vor mir steht: In den vergangenen 10 Jahren bei Zurheide ist noch nie ein Kunde gegangen, ohne mir ein Lächeln zu schenken. Denn das ist mein Ziel, wenn ich einen Kunden bedienen darf.

Warum machst du heute genau diesen Job? Hast du schon immer im LEH (Lebensmitteleinzelhandel) gearbeitet?

Meine Ausbildung habe ich als Bäckereifachverkäuferin absolviert. Zwei Jahre danach wanderte ich für ein Jahr in die Schweiz nach Zürich aus und arbeitete dort im Bankettservice. Aber das Heimweh führte mich wieder nach Düsseldorf zurück. Als Quereinsteigeirin fing ich dann bei Zurheide in der Pâtisserie an. Dort kümmerte ich mich um die Kunden und Theken. Ich durfte auch Einblicke in die Herstellung der Torten gewinnen. Anschließend sprang ich bei der Produktion der Pasta-Manufaktur ein, wo ich mich direkt sehr wohl fühlte. Dennoch suchte ich nach neuen Herausforderungen und lernte am Steakpoint das Kochen der Beilagen, das Anrichten der Teller und die Bedienung der Gäste. Mein damaliger Gastroleiter nannte mich seinen Joker, denn egal, in welcher der drei Abteilungen es „brannte“, ich konnte sofort einspringen und aushelfen. Nach einiger Zeit wollte ich mehr und so durfte ich die Organisation des berühmten Zurheide Gourmet Festivals mit unterstützen. Ich merkte aber schnell, dass mir der Kontakt zu den Kunden wichtiger war, als aus dem Büro heraus zu organisieren und so entschied mich fest in der Pasta-Manufaktur zu bleiben, wo ich kochen, produzieren und auch den Umgang mit Menschen pflegen durfte. Denn das macht mich einfach glücklich.

Welche Situation in deinem Job – sei es in Verbindung mit Kolleg:innen oder Kund:innen – wirst du wohl niemals vergessen?

Die Situation des Alltags, denn unser Team ist super! Wir können alle miteinander lachen, Spaß haben oder uns auch mal anzicken, das gehört einfach dazu. Ganz schnell springen wir dann wieder in den Spaßmodus um.

Aber an einen ganz besonderen Kunden erinnere ich mich immer sehr gerne zurück. Herr S. war ein herzensguter Mensch. Ihm war es gleich, wie stressig es manchmal zuging, immer konnte er uns mit seiner lieben Art aufbauen, uns sogar mit Törtchen oder Kaffee den Tag versüßen.

Was meinst du, was können Männer von Frauen lernen und umgekehrt?

Nichts! Denn genau das macht uns aus. Männer sollten Männer und Frauen sollten Frauen sein. Sonst wäre es doch langweilig!

Wenn du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Welche wäre das?

Ich würde mir wünschen, dass jeder jedem in seiner Not hilft. Es gibt nichts schöneres, als „miteinander“ statt „gegeneinander“ zu leben. Ob ein Mensch groß, klein, dick, dünn, reich oder arm ist: Wir sind alle gleich!

Und mal ganz verrückt gedacht, wenn du ein Lebensmittel wärst: Was wärst du und warum?

Pasta natürlich. Pasta ist so vielseitig. Am Liebsten „Pasta all'Arrabbiata“, die sich mit ihrer Schärfe beweisen möchte und Langeweile gar nicht mag. Oder Ravioli, die Geheimnisse liebt und gerne überrascht. Oder doch Lasagne, die sich Zeit nimmt und gerne teilt. Das bin ich (lacht)!

80 GRAD